 SGL I v.l.n.r.: Leo, Till, Alex, Stephan, Laurin, Rainer, Christoph und Stefan Nach unserem Aufstieg aus der Oberliga gilt es diese Saison nun seit langer Zeit mal wieder in der 2. Bundesliga zu bestehen. Üblicherweise nimmt man sich als Aufsteiger den Klassenerhalt vor, wir nicht. Die Ziele unserer jungen Truppe sind lernen, Spaß haben und vielleicht auch mal für eine Überraschung sorgen.
Zum Auftakt ging es für uns nun nach Augsburg zum Absteiger aus der ersten Liga SK Göggingen und dem SC Garching. Erwartungsgemäß wurde es sehr schwer, da an den meisten Brettern uns doch 100 bis 200 Punkte auf unsere Gegner fehlten. Am ersten Tag lief es dann sogar noch schlimmer als erwartet. Einzig Stefan konnte einen halben Punkt erkämpfen: ½:7½. weiterlesen…
Der etwas längere Weg zum Aufstieg in die 2. Bundesliga wurde verschönert mit herausragenden Pokalergebnissen
Eigentlich muss man den Saisonrückblick auf die vergangene Saison im Herbst 2019 beginnen, denn wir hatten unsere Mannschaften nunmehr so aufgestellt, dass wir eine klare erste und zweite Mannschaft hatten und die erste durchaus um den Aufstieg mitspielen sollte. Die Saison begann aber mit einer 3:5-Niederlage gegen ein sehr stark angetretenes Aue II und wir ließen zweimal 4:4 gegen unsere Zweite und Löberitz folgen. Ein denkbar schlechter Auftakt in eine Saison, die nie enden wollte und dann im Juli 2021 doch zu Ende ging. Platz 2 mit einem fehlenden Punkt. Aber eigentlich waren wir schon 2020 und 2021 die beste Mannschaft. Nach Brettpunkten wären wir sogar Erster gewesen, aber diesen einen Mannschaftspunkt wollte Löberitz nicht mehr abgeben. weiterlesen…
Zum nunmehr zwölften Mal durfte ich letztes Wochenende an der Deutschen Blitzmannschaftsmeisterschaft, die dieses Jahr in Garching stattfand, teilnehmen. Für fünf dieser Meisterschaften war übrigens auch unser Heiko eingeplant. 2001 und im letzten Jahr hatte er einen Tag vorher abgesagt und wir erreichten jeweils unsere beiden besten Ergebnisse, Platz 3 bzw. 5. Warum fange ich damit an, weil genau auch dieses Jahr mich am Freitagfrüh eine E-Mail erreichte, dass er leider kurzfristig absagen muss. Bleibt die Frage, wieso mich eine derartige Absage noch immer überrascht? Ich arbeite an mir … weiterlesen…
Pockau-Lengefeld eine kleine Gemeinde südöstlich von Chemnitz im Erzgebirgskreis war Austragungsort der diesjährigen Blitzmannschaftsmeisterschaft von Sachsen. Der Sächsische Schachverband hatte ein wenig die Ausschreibung angepasst. Es gab Sonderpreise für die beste Bezirksliga- und die beste U20-Mannschaft und immerhin nach langer Zeit auch mal wieder Preisgelder. Vielleicht auch deshalb nutzen immerhin 18 Mannschaften das Angebot den gewittrigen Sonntag passend mit Blitz zu verbringen. Das örtliche Vereinsheim samt angeschlossener Turnhalle bildeten einen angenehmen Rahmen für die 17 Runden. Wir hatten uns mit 2 Mannschaften auf den Weg gemacht und trotz Schwierigkeiten bei Till seine Straßenbahn zu erreichen, schafften wir es pünktlich anzukommen.
Im Turnier selber stellte sich bald heraus, dass es wiedereinmal zum Zweikampf mit Aue kommen würde. In Runde 8 kam es dann zum direkten Duell. Relativ verdient siegte Aue mit 2,5 und damit war im Prinzip das Turnier entschieden. Lediglich ein 2:2 gegen Hoyerswerda wurde von Aue noch abgegeben. Wir leisteten uns ein 2:2 gegen GW Dresden, welche am Ende den dritten Platz erreichten.
Unsere Einzelergebnisse zeigen, dass wir durchaus mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auftrumpfen konnten:
1. Stephan Rausch 14,5/17
2. Roland Voigt 14,5/17
3. Robert Kreyssig 15/17
4. Thomas Schunk 16/17 (hatte am Samstag trainiert :-))
Unsere 2. Mannschaft spielte ordentlich, aber insgesamt dann doch zu schwach um in die Medaillenränge vorzudringen, am Ende Platz 5.
1. Manfred Böhnisch 10,5/17
2. Sven Römling 10,5/17
3. Andreas Otto 12/17
4. Till Beyer 12,5/17
Alle Ergebnisse auf der Seite des Schachverband Sachsen.
Wie schon die letzten beiden Jahre waren wir für das Achtelfinale des Deutschen Pokals gesetzt. Die Zwischenrunde wird als Viererturnier ausgetragen und mit dem VfB als Gastgeber ergab sich indirekt somit auch für uns ein Heimspiel. Die Auslosung bescherte uns auch gleich den VfB. Im zweiten Duell kämpften Löberitz und Sangerhausen gegeneinander.
Nach zwei Stunden sah alles auch sehr positiv aus. Ich hatte an 1 gegen Lars Rohne mit Schwarz trotz oder wegen Französisch-Abtauschvariante schnell sogar etwas mehr als Ausgleich bekommen. Heiko spielte gegen Stefan Kalkhof und stand wie schon in der Oberliga in allen seinen Weißpartien sehr vielversprechend. Andreas Schultz kämpfte im Königsinder gegen Thomas Heinrich und hatte sich sehr viel Raumvorteil erarbeitet, und an 4 spielte Doc Braun gegen Christian Geiling einen vielversprechenden Königsangriff.
Wenig später hatte Heiko den Punkt eingefahren, ich keine Gewinnfortsetzung gefunden (Remis) und Doc war am Königsflügel nicht durchgekommen und hatte sich gleichzeitig am Damenflügel überrennen lassen, also 1,5:1,5. Alles hing nun an Andreas und der hatte um den 40.Zug irgendwie verpasst, seine Stellung zusammenzuhalten, und alles auf Angriff gesetzt. Der Konter kam aber prompt, und die Stellung viel auseinander. Auch wenn er noch 20 Züge auf verlorenem Posten kämpfte: am Ende 0:1 und damit 2,5 für den VfB.
Schade, da war mehr drin. Im Nachbarduell ging es ähnlich spannend zu: am Ende 2:2 und die bessere Wertung für Löberitz.
Die 9. Runde der Oberliga Ost führte uns zur II. Mannschaft der TU Dresden. Da unser Spitzenbrett es vorzog, Bridge zu spielen (wenn ich die Ergebnislisten (man muss bei 3.BL Staffel C schauen) richtig gelesen habe, sogar sehr erfolgreich), spielte Schunki und ich versuche mich mal am Bericht. Immerhin verwandelten wir heute unseren 2. Matchball und stehen 2 Runden vor Schluss als Aufsteiger fest. 2. Bundesliga, wir sind wieder da! Aber nun der Kampfverlauf im Einzelnen. weiterlesen…
Soeben ging die Ergebnismeldung aus Hoyerswerda ein: 3:1 gegen die Gastgeber.
Die Einzelergebnisse waren:
Roland Voigt |
1 |
Günther Jahnel |
Hendrik Hoffmann |
1 |
Klaus-Dieter Kesik |
Andreas Schultz |
0,5 |
Roland Graf |
Thomas Gempe |
0,5 |
Robert Böhm |
Morgen geht es gegen Aufbau Elbe Magdeburg um den Einzug ins Halbfinale.
Viel Erfolg!
Wieder ein 3:1, doch diesmal nicht für uns. Gegen die am Sonntag mit GM Polzin verstärkten Schachfreunde war wenig zu holen. Remisen erkämpften Thomas und Wilfrid. Insgesamt trotzdem ein toller Erfolg, die Runde der letzten Acht erreicht zu haben, denn damit haben wir bereits die Qualifikation für den Deutschen Pokal im nächsten Jahr in der Tasche.
Schachfreunde Berlin |
3:1 |
Schachgemeinschaft Leipzig |
Polzin, Rainer |
½:½ |
Schubert, Thomas |
Krämer, Martin |
1:0 |
Voigt, Roland |
Glantz, Robert |
1:0 |
Schöneberg, Manfred |
Nogly, Christoph |
½:½ |
Wernert, Wilfrid |
Die erhoffte Erfolgsmeldung aus Berlin ist da. Im Achtelfinale des Deutschen Mannschaftspokals konnten sich Thomas Schubert, Roland Voigt, Manfred Schöneberg und Wilfrid Wernert mit 3:1 gegen Empor Potsdam durchsetzen. Ganze Punkte konnten Roland und Wilfrid erkämpfen, Thomas und Manfred remisierten. Morgen geht es gegen den Favoriten, die Schachfreunde Berlin, die sich mit 2,5 gegen Kreuzberg durchgesetzt haben.
SC Empor Potsdam |
1:3 |
Schachgemeinschaft Leipzig |
Petzold, Andreas |
½:½ |
Schubert, Thomas |
Grabow, Gilbert |
0:1 |
Voigt, Roland |
Schulz, Michael |
½:½ |
Schöneberg, Manfred |
Trenner, Rolf |
0:1 |
Wernert, Wilfrid |
Im letzten alles entscheidenden Spiel der letzten Saison in Chemnitz leisteten wir uns 20 min Zeitnachteil durch Zuspätkommen, um anschließend mit einem 5,5 den Klassenerhalt zu sichern. Vielleicht hatte dies Manfred im Kopf, als er die uns etwas unerwartet treffenden Baustellen auf der B 95 versuchte zu umfahren. Auf jeden Fall stellte er sich nicht ganz glücklich dabei an, verirrte sich in Altenburg und kam dann mit 20 min Verspätung im Spiellokal in Aue an. Vielleicht brachte aber genau dies den nötigen Kick, um wieder einen tollen Auswärtssieg, diesmal beim Bundesligaabsteiger aus Aue, zu landen.
Doch der Reihe nach. Nach der Eröffnung hatte Manfred S. seine Partie praktisch bereits verloren, Paul eine sehr verheißungsvolle Stellung gegen Lutz Diebl erarbeitet, Wilfrid in einer dieser vielen Varianten, die nur er versteht, sich einen Vorteil gegen Sebastian Eichner erarbeitet, und Thomas gegen Cliff Wichmann eine Figur gewonnen. Der Rest sollte sich im Ausgleich bewegen, wobei bei Papi er wahrscheinlich der einzige war, der daran glaubte. Der Rest sah wohl Gunter Spieß mit Vorteil. Insofern ein leichter Vorteil für uns. Im Weiteren konnten Heiko, Papi (!) und ich ihre Partien ins Remis abwickeln und Paul und Thomas schöne Punkte einfahren. 3,5:2,5 bei schlechterer Stellung von Roland und Vorteil bei Wilfrid. Uns so kam es dann auch: Wilfrid gewann und stellte den 4,5-Sieg sicher, während Roland nach hartem Kampf sich wieder einmal Roman Slobodjan geschlagen geben musste.
Die Rückfahrt lief dann deutlich entspannter. Am Freitag beim Trainingsabend gibt es ab 19.30 Uhr die eine oder andere Partie zu sehen.

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