Nov 11
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Heute hatten wir uns mehr erhofft. Aber manchmal kommt es eben anders und dann noch als man denkt. Hier ein Spielbericht aus der ersten Landesklasse von unserer vierten Mannschaft gegen Delitzsch:
1: Franzi Beltz – Andreas Friedrich 0-1: Hmpf, ich musste heute leider ausnahmsweise eher weg, aber als ich ging, war das noch nicht abzusehen. Franzi stand sehr gut, hatte jedoch mächtig wenig Zeit (ca. 5 min für 15 Züge). Hat es daran gelegen? Kommentar erwünscht! 😉
2: Andreas Otto – Michael Preussner Remis: Eins von der schnellen Sorte, ich hab die Partie nicht gesehen.
3: Raphael Döhn – Thomas Plisch 1-0: Super gemacht. Als ich ging, hatte Raphael bereits einen Mehrbauern mit guter Stellung. Die Zeit war knapp, aber nicht besorgniserregend.
4: Till Beyer – Jürgen Friedrich Remis: Till stand zwischendurch evtl. mal leicht besser, schwer zu sagen. Ernsthaft aus dem Gleichgewicht schien mir die Partie nie, es endete im blutarmen Damenendspiel.
5: Thomas Schreiter – Michael Kirchhof 0-1: Als ich ging, hatte ich ein wenig mulmiges Gefühl, aber noch Hoffnung. Auch hier war die Zeit knapp. Lag es an der Zeit, oder war die Stellung schon schlechter?
6: Till Heistermann – Dirk Sachse 0-1: Ja, wie ist das denn passiert? Alles schien normal, auf einmal hatte Till aber verloren. Das muss irgendwie unglücklich passiert sein.
7: André Eilert – Sören Laube 1-0: Verrückte Eröffnung, nicht wirklich zielführend für meinen Gegner. Im Mittelspiel ließ ich unnötig Luft an die Partie, die zweite Angriffswelle brachte mir aber doch noch den Sieg.
8: Albrecht Steiner – Heiko Dietrich 1-0: Albrecht sprang kurzfristig für den erkrankten Manuel ein und lieferte eine bärenstarke Vorstellung! Start-Ziel-Sieg in zwei Stunden, da wurde kurzer Prozess gemacht.
Alles in allem war das 4-4 zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben. Ein selbsternannter Aufstiegsanwärter sollte solche Spiele souveräner gestalten. Trotzdem sagt mir mein Gefühl, dass wir nicht die einzigen mit unnötigen Punktverlusten bleiben werden, die Liga ist sehr ausgeglichen. Am Ende wird abgerechnet…
am 12. November 2012 um 01:30 Uhr
Kurz zu den Fragen:
Also, nach dem, was ich gesehen habe, war Franzis Stellung zwischendurch einfach glatt gewonnen, 2 oder 3 Züge lang, und davor sowie danach auch besser für sie. Bis zu einer Serie von Ungenauigkeiten, die zum Verlust führt.
Till H. hat, glaube ich, mehr oder weniger einzügig die Partie weggestellt.
Bei Thomas bin ich mir vom Gefühl her ziemlich sicher, dass die Partie nach Kf8 und einer mittelfristigen Ruine schon sehr pleite war.
Andreas sein Remis war halt wirklich ein flottes, Raphael hat den Mehrbauern ausm Morra verwertet und Albrecht sehr dominierend gespielt.
Ich stand eigentlich die ganze Zeit leicht besser, aber der Rechner ist sich auch nicht so sicher, ob das zum vollen Punkt reicht. Habe in hochgradiger Zeitnot dann leider nicht mehr genug Zeit reinstecken können, um alle Konsequenzen eines Opfers zu berechnen, das mir in einer praktischen Partie wohl sehr gute Gewinnchancen gibt.
Naja, mal sehen, wozu das 4-4 noch gut ist. Hätte wohl aber mehr sein müssen.