Nov 06
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Eine unnötig hohe Niederlage musste unsere vierte Mannschaft heute in der Sachsenliga einstecken. Unsere Gegner aus Hainichen waren mit voller Kapelle angereist, wir mussten dagegen leider so einige Ausfälle verkraften. Zum Glück fand sich kurzfristig noch Michael Limpert, nicht auszudenken, wie es ohne ihn verlaufen wäre. Hier die Tragik der einzelnen Bretter:
1: Sandra Ulms Remis: Nach der Eröffnung fand sich Sandra in einer Mittelspielstellung mit beiderseitigen Chancen und bekam die Möglichkeit der Zugwiederholung. Da ein Ausweichen für sie Probleme bereitet hätte, teilte sie nach vielleicht zwei Stunden mit ihrem Gegner den Punkt.
2: Michael Limpert Remis: Micha musste eigentlich schnell nach Hause und vereinbarte kurz nach Sandras Remis mit seinem Gegner dasselbe.
3: Hermann Sonntag Verloren: Tja, das ging heute fix. Keine Ahnung, was passiert ist, aber bevor ich mich versah, stand hier nach ca. drei Stunden die Null.
4: Franziska Beltz Verloren: Franzi spielte lang auf Gewinn und war die Hoffnung der Mannschaft. Irgendwo zwischendrin stellte sie zwei Bauern ein, danach war’s verloren.
5: Till Beyer Remis: Till spielte lang mit leicht schlechterer Stellung, konnte am Ende jedoch den Remishafen ansteuern.
6: André Dorsch Verloren: Tja, auch ich hatte im Mittelspiel ein wenig Vorteil, hab jedoch beim Übergang ins Endspiel zu unbedarft gespielt und meine Bauern zu sehr geschwächt. Mein Gegner hat das dann sicher abgetragen.
7: Thomas Baumgarten Remis: Thomas‘ Stellung war lang im Gleichgewicht, Remis das logische Resultat.
8: Albrecht Steiner Verloren: Albrecht stellte früh eine Qualität ein, kämpfte jedoch verbissen und erhielt durchaus ein wenig Kompensation. Am Ende setzte sich jedoch das Material durch…
Damit war der Kampf irgendwie die logische Fortsetzung unserer Niederlage aus Ebersbach. Geschwächt angetreten, verbissen gekämpft, am Ende nur ein paar Remis geholt, keine einzige Partie gewonnen. Irgendwie ist nach dem Auftaktsieg der Wurm eingekehrt, wird Zeit, dass wir in zwei Wochen gegen Engelsdorf wieder in die Spur zurück finden.
Zum Abschluss noch ein paar erheiternde Bilder vom letzten Punktspiel in Ebersbach:
Irene und ich nach einer halben Stunde. Noch sah alles gut aus.
Albrecht und Thomas.
Andreas, Micha und Hermi. Die Fotografin Franzi fehlt als einzige.
Experimente mit dem Selbstauslöser. Alle zusammen im Mannschaftsbus auf der Heimreise.
am 6. November 2011 um 19:17 Uhr
Eine unschöne Sache ereignete sich übrigens zeitgleich im Nachbarkampf SGL X – Springer II in der Bezirksklasse. In Franzis Zeitnot springt ihr Gegner auf einmal auf und bezichtigt lautstark und für alle im ganzen Spielsaal zu hören Franzi des Betrugs. Der Vorwurf: heimliche Zeichengebung zwischen ihr und Till. Natürlich ist das absoluter Unfug, Till saß fast die ganze Zeit am Brett und kennt Franzi überhaupt nicht, stand jedoch in der betreffenden Situation gerade hinter Franzis Gegner. Naja, das offensichtlich fehlende Feingefühl von Franzis Gegner reichte um sie aus dem Konzept zu bringen und ihre bessere Stellung ins Remis zu verderben. Topalov-Taktik nennt man das glaub ich. Hinweis für die Zukunft: Im Zweifelsfall bitte einen unbeteiligten informieren (z.B. den eigenen ML), der sich die Situation dann aus einem neutralen Blickwinkel anschaut und im Bedarfsfall eingreift.
Das war leider nicht die einzige Situation in der irgendjemand der Meinung war, lautstark seine Meinung äußern zu müssen. Mein Gegner konnte um einen halb verärgerten, halb scherzhaften Kommentar „Da drüben ist aber mächtig was los“ nicht umhin…
am 6. November 2011 um 21:59 Uhr
Ja, es lief offensichtlich wirklich nicht toll…
Sorry, dass ich leider etwas in Eile war, wobei die Luft aus der Stellung schon etwas raus war.
Diese Saison wird sicher nicht einfach werden….