Jan 13

Paul Gaffron

Liebe Schachfreundinnen und Schachfreunde,

für unseren jungen Großverein mit dem alten Namen „Schach­gemein­schaft Leipzig e.V.“ begann das Jahr 2012 weniger erfreulich, denn am 5. Januar verstarb in Althen unser hochverdienter und bei allen beliebter Schachfreund Paul Gaffron – die „gute Seele von Gohlis“ im Alter von immerhin 81 Jahren nach einem Schlaganfall kurz vor Weihnachten. weiterlesen…

Jan 04

Lukas ist ein 10 Jahre alter Junge aus Dresden und sehr am Schachspiel interessiert. Er kommt dreimal wöchentlich für drei Stunden zur Dialyse an das Klinikum St. Georg in Leipzig. Er ist ein freundlicher und neugieriger Junge, der durch die Dialyse unter anderem viele Einschränkungen seiner Freizeit verkraften muss. Aufgrund Lukas‘ großem Interesse am Schachspiel sucht das Klinikum eine Person, die ihm einmal pro Woche für eine Stunde das Schachspiel beibringen möchte. Schreibt bei Interesse, Rückmeldungen, konkreten Fragen und ähnlichem bitte einen Kommentar unter diesen Artikel oder eine email an andre.dorsch ättttt uni-leipzig.de, ich leite euch dann die Kontaktdaten der betreuenden Psychologin weiter.

Dez 20

SchachweihnachtenDie Schachgemeinschaft Leipzig wünscht all ihren Mitgliedern, den Freunden unseres Vereins sowie den Gästen auf unserer Homepage eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Dez 17

Der 15. Gohlis-Cup ist Geschichte. 9 Teilnehmer spielten das volle Programm. Zu den einzelnen Disziplinen fanden sich weitere Mitstreiter ein. Es kam zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen um den Turniersieg zwischen Roland und Stephan, den Ersterer letztlich für sich entscheiden konnte.
Auf ein Neues im nächsten Jahr – vermutlich wieder Mitte Dezember.

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Dez 11

Hier noch einmal eine kleine Vorankündigung für das kommende Wochenende. Am Freitagabend beginnt der 15. Gohlis-Cup mit einem Blitzturnier ab um acht, am Samstagvormittag geht es dann ab elf weiter mit Bowling und nach dem Mittagessen kommt das legendäre Doko-Turnier. Gerade für das Bowling sind rechtzeitige Anmeldungen erwünscht, möglichst heute noch. Mehr dazu in der Ausschreibung.

Dez 09

Zu Beginn diesen Jahres wurde unser Vorgängerverein SC Leipzig-Gohlis mit dem Jahrespokal des Stadtsportbundes Leipzig geehrt. Im Zusammenhang mit dieser Auszeichnung sponsorte uns das Reiseunternehmen Polster&Pohl eine Vereinsbusfahrt, welche am 09.10.2011 statt fand (zum Bericht).
Nun erschien der neue Polster&Pohl-Jahreskatalog 2012 mit einem kleinen Beitrag über uns auf Seite 58. Wie ich finde, sehr schön gestaltet und geschrieben sowie mit einigen Fotos. Ob sich wohl jemand wiedererkennt? (Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken!)

Nov 21

Bezirksliga U16 – 4.+5. Runde SG Leipzig II / III

Die Planung der Doppelrunde gegen TSV Kitzscher / VfB Leipzig war dieses Mal etwas komplizierter, da einige Stammspieler unserer 2. und 3. Mannschaft verhindert waren bzw. in der 1. gebraucht wurden. Als dann auch noch Freitag um die Mittagszeit eine weitere Absage kam, wurde es schon langsam eng. Aber am Abend nach vielen Telefonaten sagte dann Anton Wimmer zu, so dass wir mit 2 kompletten Teams am Samstagfrüh nach Kitzscher starten konnten.

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Nov 20

Unsere vierte Mannschaft kam heute in der Sachsenliga gegen Lok Engeldorf mächtig unter die Räder. Zwischendrin sah es recht hoffnungsvoll aus, jedoch kippten die besseren Stellungen alle zu Gunsten unserer Gegner, sodass wir eine unerwartet hohe Niederlage hinnehmen mussten. Kurz zu den einzelnen Brettern:

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Okt 13

Am vergangenen Sonntag kurz vor Acht am Leipziger Hauptbahnhof: 29 Kinder und Jugendliche sowie 16 Erwachsene treffen sich zu einem ganz besonderen „Auswärtsspiel“. Es ist Punktspieltag in den sächsischen Spielklassen, aber diese „Mannschaft“ fährt ganz woanders hin.
Der Herbstmorgen des 09. Oktober ist frisch, einige frösteln leicht; dagegen hilft nur: rein in den Bus! Bus? Genau, an diesem Tag ist endlich unsere lang ersehnte Vereinsbusfahrt.




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Okt 01

Leipzig verlor tatkräftigen Förderer des Schachs
Nachruf der Schachgemeinschaft Leipzig e.V.

Dr. Helge KildalBis zuletzt waren seine Gedanken bei den Schachfreunden. Dr. Helge Kildal hatte in seinen Unterlagen das Abzeichen der früheren Schachgemeinschaft Leipzig gefunden und fotografiert. Vielleicht könne es als Anregung für das Signet der neuen SGL dienen, schrieb er. Hatte er geahnt, dass dies vielleicht eine seiner letzten Handlungen als Schachorganisator war? Bald darauf, am 19. August, verschied Helge im Alter von 79 Jahren nach schwerer Herzkrankheit. Wer mit dem Leipziger Schachleben des vergangenen Halbjahrhunderts vertraut ist, versteht, was wir mit ihm verloren haben.

Den mecklenburgischen Schach-Jugendmeister hatte das Studium der Gesellschaftswissenschaften nach Leipzig geführt. Kurz nach Gründung der Sektion Schach des SC Rotation Leipzig (später SC Leipzig) trat er diesem Leistungszentrum bei und spielte von 1956 an in der Sonderliga der DDR.
Rasch kamen der Sektion auch seine organisatorischen Fähigkeiten zustatten. Als Herbert R. Grätz, Initiator des Spitzenvereins, Ende der fünfziger Jahre an die Vorbereitung der XIV. Schacholympiade ging, übernahm Helge Kildal den Sektionsvorsitz, den er bis 1971 innehatte. Mit der ihm eigenen Hingabe und Gründlichkeit bewältigte er nicht nur seine Lehr- und Forschungsaufgaben an der Deutschen Hochschule für Körperkultur und Sport, sondern trug zugleich auch gemeinsam mit den Trainern Bernhard Dorawa und Heinz Rätsch wesentlich zum Aufstieg seiner Schachsektion bei.
Nicht ohne Grund spielte sie zeitweise mit zwei Mannschaften in der höchsten Liga der DDR und errang 14 Meistertitel: Sie vereinte die damals wohl stärksten in Leipzig tätigen oder studierenden Schachsportler, bemühte sich jedoch stets um Ausbau des Potentials.

Helge Kildal hielt engen Kontakt zur Schach-AG am Leipziger Haus der Jungen Pioniere, wo auch Sektionsmitglieder das Training unterstützten; er gewann zudem junge Talente aus seiner norddeutschen Heimat und anderen Regionen. Wenn die späteren Großmeister Rainer Knaak und Lothar Vogt über das gemeinsame Training im Markkleeberger Oberschulinternat zu schachlichen Höhen fanden, so hatte auch der Sektionsvorsitzende diesen nicht alltäglichen, an Sportschulen erinnernden Weg mit angebahnt. Anderen Schachfreunden, so dem Bloch-Schüler Lothar Kleine, half er tatkräftig aus persönlichpolitischen Schwierigkeiten. Er sah in Schachspielern eine Familie, für die man einsteht. Seine souveräne, bedachte und oft humorvolle Art kam ihm dabei zugute.

Mit Helge Kildals Namen ist die einstige Tradition der Einladungsturniere des Sportclubs bzw. der Schachgemeinschaft Leipzig verbunden, die zum Jahreswechsel 1962/63 begannen und allmählich internationalen Rang bekamen. Ebenfalls in guter Erinnerung bleiben zahlreiche von Helge vermittelte Freundschaftskämpfe im Ausland, u. a. in Wien, Zürich, Moskau, Nowosibirsk und Riga, wie auch deutsch-deutsche Begegnungen zu Zeiten des Kalten Krieges: in Wuppertal, Krefeld, Lippstadt. All dies trug zur Belebung und zum Ansehen des Schachs in der Messestadt bei.

Während der Schacholympiade 1960 arbeitete Kildal im Leipziger Organisationsstab. Als acht Jahre darauf das „nichtolympische“ Schach der DDR aus dem Wirkungsfeld der Sportclubs fiel, fand er mit der Stadtverwaltung eine glückliche Lösung für die Fortexistenz des Sonderligavereins: Eine selbständige Schachgemeinschaft Leipzig entstand, die nebenbei das Schachzentrum im Clara-Zetkin-Park betreute und über dessen kommunalen Haushaltposten gefördert wurde. Helge blieb ihr treu, als sie sich 1983 in die Schachsektion der BSG Baukombinat Leipzig verwandelte.

In den neunziger Jahren unterstützte er mit ungebrochener Schach­leidenschaft verschiedene Mannschaften des Schachclubs Leipzig-Gohlis bei Punktspielen. Die Deutsche Senioren-Einzelmeisterschaft 1999 war das letzte bedeutende Turnier, an dem er teilnahm. Solange er es vermochte, fungierte Dr. Kildal als Landesspielleiter und Oberliga-Schiedsrichter.

Eine starke, liebenswerte Persönlichkeit ist von uns gegangen, derer wir uns stets dankbar erinnern werden.

Dr. Gottfried Braun & Burkhard Starke