Mrz 22

Michael Luda (13.09.1941 – 10.12.2023)

Unser Michael war sportlich sehr aktiv, spiel­te in den 60er Jah­ren für den SC DHfK in der DDR-Bas­ket­ball-Ober­liga. Im­mer schon pfleg­te er den Kon­takt mit Gleich­ge­sinn­ten, nicht zu­letzt im Schach­zentrum des Clara-Zetkin-Parkes. Nach seinem Eintritt in den SC Leipzig-Gohlis erst im Jahre 2000 betrieb er sein Hobby be­son­ders in­ten­siv. Zahl­rei­che Teil­nah­men am VfB-Open und den Se­nio­ren­tur­nie­ren über 9 Runden in Dres­den, Er­furt, Hal­le und Bad Blan­ken­burg bis zum Jahre 2011 brach­ten ihm ei­ne re­s­pek­ta­ble Elo­zahl. Ver­zeich­net sind fast hun­dert sei­ner Par­tien in den ein­schlä­gi­gen Da­ten­ban­ken. Die­se Samm­lung be­nutz­te er vor al­lem für die akri­bi­sche Vor­be­rei­tung auf sei­ne Geg­ner, da­bei oft das Note­book im Bahn­ab­teil nut­zend. Er brach­te es auch fer­tig, täg­lich zu aus­wär­ti­gen Tur­nie­ren an­zu­rei­sen! weiterlesen…

Mrz 05

Dr. Gabriele Just (28.09.1936 – 26.02.2024)

Gabi bei der Deutschen Senioreneinzelmeisterschaft 2019 in Dresden

Die Schachgemeinschaft Leipzig trauert um eines ihrer renommiertesten Mitglieder, die drei­fache DDR-Meis­te­rin und zwei­fache Deu­tsche Se­nio­ren­meis­te­rin Dr. Ga­bri­e­le Just. Gabi starb am 26. Februar 2024; sie wur­de 87 Jahre alt. weiterlesen…

Mai 30

Uwe mit PokalWenn der Kapitän und Lotse bei vol­ler Fahrt und auf ho­her See das Schiff ver­lässt, sorgt das immer für einen Schock­zu­stand bei al­len Be­tei­lig­ten. Uwe At­tig war die ver­bin­den­de Klam­mer und der Motor unseres Schach­ver­eins. In Karl-Marx-Stadt (dem heu­ti­gen Chem­nitz) geboren, ver­schrieb sich Uwe schon früh sei­ner Liebe zum Schach­sport. In der DDR schlug er eine Of­fi­ziers­lauf­bahn ein, die bei­den be­kann­tes­ten Leip­zi­ger Schach­spieler in Uni­form wa­ren Major Griesbach und eben Hauptmann Attig.

Anfang der 80er kam er zum SV Lok Leip­zig-Mitte, zu einer Zeit, als Man­fred Rei­mann noch Ab­tei­lungs­lei­ter war. Mit Be­ginn der 90er-Jahre über­nahm er dann die Ge­schic­ke von Lok Mitte und später seinem Nach­fol­ge­ver­ein, der Schach­ge­mein­schaft Leip­zig, selbst in die Hand. weiterlesen…

Okt 23

Ein unkonventioneller Spieler –
Gedenken an Pablo Williams (1982 – 2020)

Paul Bernard 'Pablo' Williams (1982 – 2020)
Paul Bernard „Pablo“ Williams (1982 – 2020)

Wann wird ein Schach­spiel ent­schie­den: in der Er­Ã¶ff­nung, Mittel- oder End­spiel?

Pablo kam vor ca. 5 Jahren in unseren Schach­verein und war Frei­tag meist eine feste Größe beim Ver­eins­spiel­tag. Hier fiel er gleich durch seine eigene Blitz­uhr auf, die er immer mit­brach­te. Er brach­te auch viel Ener­gie mit, die sich dann in einer kur­zen, hef­ti­gen Ana­ly­se der so­e­ben ge­spiel­ten Blitz­par­tie ent­lud. Auch die Punkt­spie­le spiel­te er sehr gerne in der Be­zirks­liga-Mann­schaft, such­te da­bei auch das Ge­spräch zu seinen Mit­spie­lern. Wer woll­te, konn­te seine Eng­lisch­kennt­nisse hier gut an­wen­den.

Geboren in Jamaika und in Neu­see­land auf­ge­wach­sen, hin­ter­ließ er rund um die Welt seine Schach­spu­ren, in­dem er auf Stra­ÃŸen und Plät­zen seine Schach­kennt­nisse offen zeig­te.

Vor ca. 10 Monaten er­Ã¶ff­ne­te uns Pablo vor einem Punkt­spiel, dass er starke kör­per­li­che Be­schwer­den hat, die zu be­he­ben ver­sucht wur­den. Sein in­ne­rer Geg­ner war stär­ker.

5 Tage vor seinem schwer­sten Kampf führ­te er noch ein­mal die Figuren in seiner ge­wohn­ten, für die meis­ten un­kon­ven­tio­nel­len Art (u.a. Sprin­ger am Rand brin­gen weder Kum­mer noch Schand’) übers Brett.

Apr 23

Karl-Heinz RandtDie Schachspieler in Sachsen und darüber hinaus kannten Ihn gut: Auf über 110 Tur­nie­ren war er bei Schach­gegnern aufgrund sei­ner Spiel­weise gefürchtet und als Mensch und Sportler geschätzt. Ãœber 10 Jahre lang gab er seine Erfahrungen selbstlos an Nach­wuchs­spieler weiter und prägte so eine Reihe von nunmehr erwachsenen Schach­sport­lern. Eine seiner bekann­testen Schü­le­rinnen ist die heu­te deutsch­land­weit bekannte Judith Fuchs, die er u.a. bei einer Nach­wuchs­welt­meister­schaft in Grie­chen­land begleitete. Dieses Erlebnis war für ihn Höhe­punkt und Be­stä­ti­gung seines Wir­kens. Er verstand es, das Feuer der Schach­be­geis­te­rung in seinen Nach­wuchs­spielern zu ent­fachen. Trotz an­hal­ten­der ge­sund­heit­licher Probleme kam er immer wieder zurück zum Schach und fand hier Halt und An­er­ken­nung. Wir sind un­sag­bar traurig und werden ihn vermissen.

Apr 23

Schachlehrer Karl-Heinz RandtSchachlehrer Karl-Heinz Randt im November 2017 Martin Neuhof)

weiterlesen…

Apr 02

Auch wenn seit der Spende einige Zeit vergangen ist, möchte ich mich herzlich bei euch bedanken. Ich habe mich wirklich gefreut und überhaupt nicht damit gerechnet, dass so ein hoher Betrag für mich gesammelt wurde! Diesen habe ich vor allem für Blumen und die Grab­pflege verwendet. Aber auch die lieben Worte auf der Vereins­home­page, im Kondolenz­buch sowie auf der Beerdigung meines Papa haben mich berührt und mir gezeigt, dass Papa und seine jahrelange Trainer- und Schieds­richter­tätigkeiten geschätzt werden. Seit Kindes­alter gehörte er dem Verein an und er war stets wie seine zweite Familie!

Und auch, wenn es aufgrund seines Berufes oft stressig war, wollte er kein Training verpassen und hat auch noch kurz vor seinem Tod das Sommerfest vorbereitet.

Ich hoffe, dass ihr ab und zu an meinem Papa denkt. Er wird euch sicherlich von oben beobachten 🙂

Pascale Schinkitz

Jul 19

Liebe Schachgemeinschaft!

Wir haben die traurige Pflicht, euch darüber zu informieren, dass unser langjähriger Trainer und Freund Jens Schinkitz am Montag, den 11.07.2016, viel zu früh von uns gegangen ist.
Jens war jahrzehntelang gemeinsam mit Paul Gaffron DER Ansprechpartner für jeden von uns – Kids und Trainer. In seiner unnachahmlichen, ruhigen und sachlichen Art hatte er in jeder schwierigen Situation einen guten Rat parat.
Nicht nur für unseren Verein, auch für den Schachverband Sachsen war er viele Jahre als Staffelleiter der Sachsenliga u16 und Sachsenjugendliga tätig.

Vor einigen Jahren hat Dirk (Seiler), damaliger Jugendwart unseres Vereins, einmal geschrieben: „…Ich danke Jens, dass er jeden Dienstag 30 Minuten zu spät kommt…“. Deutlicher kann man Jens‘ Einsatz für unsere Schachkinder nicht ausdrücken, der trotz stressigem und zeitintensivem Beruf jeden Dienstag zum Kindertraining erschien. Egal, ob kurz vorher noch ein Anruf vom Chef kam – Jens war immer da.

Unser Mitgefühl und tief empfundenes Beileid gilt seiner Familie, insbesondere seiner Tochter Pascale.

Jens, Du wirst uns fehlen.

02.08.2016: Es gibt die Möglichkeit, einige Zeilen zum Abschied im Kondolenzbuch zu hinterlassen.

Jun 15

Nachruf Holger Hentze

Wir trauern um unser langjähriges Vereinsmitglied Holger Hentze, der am 20. Mai 2015 viel zu früh verstorben ist.

Holger begann sehr zeitig mit dem Schach; zuerst in der Schul-AG der 35. Schule, später parallel im Klubhaus „Heinrich Budde“, welches ja territorial sehr günstig in unmittelbarer Nähe liegt. Ziemlich schnell stellten sich die ersten Erfolge ein, sowohl bei den Schulmeisterschaften, aber auch im Verein. Holgers Spielstärke wuchs unter Anleitung erfahrener Trainer (vor allem Paul Gaffron) und er erreichte bereits im Jugendalter eine auf die heutige Zeit umgerechnete DWZ von ca. 1900. Außerdem engagierte sich Holger als Übungsleiter und Schiedsrichter; übernahm aber auch gern verschiedene organisatorische Aufgaben in seinem Verein MoGoNo. Experte wurde Holger auch in der Reparatur der analogen Schachuhren, sein Kürzel # für H. H. ist heute noch in mancher Uhr zu sehen. Ungefähr in dieser Zeit entstand auch sein Spitzname „Elo“, da Holger in der Berechnung von ELO-Zahlen ein ausgewiesener Experte war.

Nach der Wende 1989/90 musste Holger bei seinem Hobby etwas kürzer treten. Die berufliche Orientierung wurde wichtiger und seit 1993 leistete er Pionierarbeit beim neu gegründeten MDR. Schach spielte Holger in dieser Zeit aber weiterhin in verschiedenen Männer­mann­schaften und brachte auch seinem Sohn die ersten Regeln bei. Und bei einer Nachwuchs­weihnachts­feier war sein Sohn Markus, heute einer unserer jungen Trainer und gleichzeitig starker Spieler, erstmals mit dabei. Und wenn der Sohn erfolgreich in die eigenen Fußstapfen tritt, ist man als Vater besonders stolz.

Wir werden Holger als immer freundlichen und engagierten Menschen und Schachspieler stets in guter Erinnerung behalten.

Jan 13

Paul Gaffron

Liebe Schachfreundinnen und Schachfreunde,

für unseren jungen Großverein mit dem alten Namen „Schach­gemein­schaft Leipzig e.V.“ begann das Jahr 2012 weniger erfreulich, denn am 5. Januar verstarb in Althen unser hochverdienter und bei allen beliebter Schachfreund Paul Gaffron – die „gute Seele von Gohlis“ im Alter von immerhin 81 Jahren nach einem Schlaganfall kurz vor Weihnachten. weiterlesen…