Nov 20

Unsere vierte Mannschaft kam heute in der Sachsenliga gegen Lok Engeldorf mächtig unter die Räder. Zwischendrin sah es recht hoffnungsvoll aus, jedoch kippten die besseren Stellungen alle zu Gunsten unserer Gegner, sodass wir eine unerwartet hohe Niederlage hinnehmen mussten. Kurz zu den einzelnen Brettern:

1: Andreas Otto – Rüdiger Kürsten 0-1 Die Stellung war für mich lange unklar. Irgendwann wickelte sich alles in ein Damenendspiel ab, in dem Rüdiger zwar mehr Bauern besaß, Andreas dafür einen starken Freibauern. Rüdiger hatte jedoch alles im Griff und konnte eine schöne Mattdrohung aufbauen, sodass Andreas fünf vor um drei aufgeben musste.

2: Hermann Sonntag – Friedbert Prüfer 0,5-0,5 Ich sah hier nie einen von beiden in entscheidendem Vorteil, Remis das logische Resultat.

3: Franziska Beltz – Robert Beltz 0,5-0,5 Das Familienduell am dritten Brett war recht unspektakulär, Weihnachten kann kommen.

4: Till Beyer РHeinz B̦hlig 0,5-0,5 Auch Tills Stellung schien mir immer im Gleichgewicht, sein Brett war nach Franizis als zweites fertig.

5: André Dorsch – Günther Heinsohn 0-1 Ich probierte heute eine Nebenvariante im Franzosen, in der ich früh meinen schlechten weißfeldrigen Läufer wegtausche. Das Mittelspiel sah auch recht harmlos aus, jedoch hatte ich im Endspiel gegen das Läuferpaar mächtig zu rudern und bin dann gegen eine Bauernmajorität am Damenflügel zusammen gebrochen.

6: Manuel Pietzsch – Michael Teichgräber 0-1 Manuel spielte voll auf Sieg und lange sah es auch danach aus. Er hatte eine schöne Druckstellung, gewann eine Qualität und spielte dann zu sorglos (?), sodass sein Gegner noch einmal ins Spiel fand, ein paar Bauern kassierte und dann auf einmal ein gewonnenes Endspiel hatte.

7: Anet Gempe – Marcus Große 0,5-0,5 Auch Anet spielte eine interessante französische Nebenvariante und stand für meinen Geschmack mit ihrer offenen f-Linie ganz gut. Das Ende hab ich nicht gesehen, irgendwie war es Remis.

8: Albrecht Steiner – Grigorij Taubin 0-1 Albrecht überfiel seinen Gegner im Husarenstil mit seinen g- und h-Bauern bei eigener kurzer Rochade und hatte damit sogar Erfolg, er bekam eine grandiose Angriffsstellung mit Mehrqualität. Ein taktischer Aussetzer kostete leider den Turm, sodass der von mir zwischendrin sicher geglaubte volle Punkt doch noch wegging.

Damit haben wir nun leider das dritte Spiel in Folge verloren. Wieder hatten wir keinen einzigen Partiegewinn, die letzten Siege holten Hermi, Franzi und Birke am 18. September gegen Dresden-Leuben. In der Tabelle sind wir nun auf den vorletzten Platz gerutscht (Großröhrsdorf steht noch nicht drin, es kann also noch schlimmer kommen…), ein Sieg würde uns mal wieder gut tun…


Kommentieren Sie den Beitrag!