| Aug. 23						 | 
 Nur vier Schachfreunde fanden sich am 22.08. zum Problemlösen bereit; die geringe Teilnahme war vielleicht den gerade erst vergangenen Ferien geschuldet. Nachdem die Aufgaben beim vorherigen Löseturnier insgesamt relativ schwer gewesen waren, sollten diesmal drei etwas leichtere zwei- und dreizügige Mattprobleme gelöst werden, dazu noch ein Matt in acht Zügen, eine Gewinnstudie und ein sogenanntes Retro-Problem, wo es darum geht, aus der Diagrammstellung den letzten Zug zu bestimmen. Dabei gibt es nur eine Lösung, und dass so ein letzter Zug überhaupt möglich ist, ist gar nicht offensichtlich. Wer mag, kann sich die Aufgaben schnappen und mit 60 Minuten Zeit zu Hause selbst lösen.
Nur vier Schachfreunde fanden sich am 22.08. zum Problemlösen bereit; die geringe Teilnahme war vielleicht den gerade erst vergangenen Ferien geschuldet. Nachdem die Aufgaben beim vorherigen Löseturnier insgesamt relativ schwer gewesen waren, sollten diesmal drei etwas leichtere zwei- und dreizügige Mattprobleme gelöst werden, dazu noch ein Matt in acht Zügen, eine Gewinnstudie und ein sogenanntes Retro-Problem, wo es darum geht, aus der Diagrammstellung den letzten Zug zu bestimmen. Dabei gibt es nur eine Lösung, und dass so ein letzter Zug überhaupt möglich ist, ist gar nicht offensichtlich. Wer mag, kann sich die Aufgaben schnappen und mit 60 Minuten Zeit zu Hause selbst lösen.
Beim ersten Zweizüger galt es, die richtige Schwerfigur auf die d-Linie zu ziehen, damit sich die weißen Steine nicht gegenseitig im Weg stehen. So hat Weiß nach 1.Dd3+? Kc8! oder 1.Dd1+? Ke8! kein Matt. Auch bei der zweiten Aufgabe muss man genau wählen. Zwei Löser fielen auf die Verführung 1.Sc8? herein, wo es nach Kc6 nicht weitergeht. Der Dreizüger ist eine sogenannte Auswahlkombination: Der Turm von a8 zieht weg, um Umwandlung auf a8 zu ermöglichen, aber wohin genau? Das sieht man nur anhand der schwarzen Verteidigung mit 1…. Lg8 2.a8D+ La2. Nun muss die Dame nach h8 ziehen können, also ist im ersten Zug Tg8 die richtige Wahl, damit der Läufer den störenden Turm beseitigt.
Der Vierzüger war sicherlich die schwierigste Aufgabe, doch zugleich auch die einzige, bei der alle Löser punkteten, da jeder mindestens den Schlüsselzug fand. Die volle Lösung schaffte nur Axel. Auch bei der Studie ist der Anfang gut zu verstehen, aber den Weg bis zum abschließenden Läuferopfer sah keiner der Teilnehmer. Den en-passant-Schlag, der zur Erklärung des letzten Zuges in der Retro-Aufgabe nötig war, erkannten Axel und Janek richtig, und zusammen mit voller Punktzahl in den ersten drei Aufgaben entschieden zwischen den beiden somit der Mehrzüger und die Studie über den Sieg. Den konnte sich Axel sichern, mit 27 Punkten nur knapp von den möglichen 30 entfernt. Mit 22 Punkten folgte Janek auf Platz 2 und Thomas sicherte sich mit 13 Punkten den dritten Sachpreis.
Die Lösungen der Aufgaben gibt es hier.
Rangliste:
1) Axel Scheibe 27 Punkte
2) Janek Metze 22 Punkte
3) Thomas Richter 13 Punkte
4) Kilian Reulbach 1 Punkt

v.l.n.r.: Axel (Platz 1), Janek (Platz 2), Thomas (Platz 3).







am 9. September 2025 um 17:52 Uhr
Hallo,
sehr gute Idee die Aufgaben und Lösungen vom Problemlösungsturnier zu verlinken.
Danke!
Viele Grüße
Ronald