Schachgemeinschaft Leipzig

In der AK U12w gingen Astrid Fege, Jasmin Heck und Helene Hausmann ins Rennen um die Medaillen bzw. die vier Qualifikationsplätze für die SEM. Astrid spielte im Großen und Ganzen gutes Schach, ein Blackout in der Partie gegen Lisamarie Adam kostete letztlich den Silberrang. Platz 3 mit 5/7 sind aber auch aller Ehren wert. Helene begann verhalten, steigerte sich aber im Lauf des Turniers und hätte in der Schlussrunde sogar die spätere Bezirksmeisterin besiegen können. Am Ende kam sie mit 3/7 auf den vierten Platz. Jasmin erreichte einen halben Punkt weniger, den sie sicher im direkten Vergleich hätte holen können. So stand am Ende Platz 6 zu Buche. Die ersten beiden Plätze in dieser AK gingen an Klaudia Ortlepp und Lisamarie Adam (beide SG Turm), die zwar auch manchmal wackelten, aber am Ende das größere Stehvermögen bewiesen.

Bei den U12-Jungen stellten wir fünf Starter und mindestens drei von ihnen rechneten sich im Kampf um die vier SEM-Plätze Chancen aus. Von ihnen zeigte Ruiming das beste Schach. Trotz 5½/7 verschenkte er sogar 1½ Punkte. Es reichte trotzdem zum verdienten Bezirksmeistertitel – herzlichen Glückwunsch! Moritz spielte das ganze Turnier über vorn mit, verlor aber die Entscheidungspartie der letzten Runde. Mit 4/7 beendete er die BEM auf dem 6. Platz. Unter keinem glücklichen Stern stand das Turnier für Cedric. Er ging bereits angeschlagen ins Turnier, verlor ein gewinnträchtiges Bauernendspiel in Runde 3 und konnte in Runde 5 trotz zwischenzeitlicher Gewinnstellung nur remisieren. Leider musste er für die beiden Schlussrunden dann passen, so dass für ihn 3/5 zu Buche stehen. Daniel hätte bereits in Runde 1 einem der Favoriten ein Bein stellen können, verdarb diese Partie aber sogar noch zum Verlust. Nach wechselvollem Verlauf landete er bei 3 Punkten. Duy musste seiner relativen Unerfahrenheit einigen Tribut zollen und erreichte nur 2 Punkte. Die Qualifikationsplätze 2-4 erreichten mit Hannes Schille (Böhlen), Louis Kannegießer (Grimma) und Noah Rose (Grün-Weiß) Spieler, die auch die ganze Zeit vorn mitgespielt hatten.

Das Feld der Mädchen U14 war mit fünf Starterinnen sehr übersichtlich, und so gestaltete sich auch der Turnierverlauf. Um den Titel gab es einen Zweikampf zwischen Leonie und Lara Hagenbeck-Hübert (Grimma), den Letztere im direkten Vergleich aufgrund der besseren Endspieltechnik für sich entschied. Die anderen drei Plätze wurden erst nach Stichkämpfen vergeben. Hier konnte sich Natascha Wolf (Engelsdorf) durchsetzen.

In der AK U14m konnte man Jacob und Tim als Favoriten ansehen. Sie wurden dieser Rolle auch gerecht, wobei Tim um einen halben Punkt die Nase vorn hatte. „Königsmacher“ war Erasmus, der Jacob ein Remis abtrotzen konnte, gegen Tim jedoch relativ glatt unterlag. In den anderen Begegnungen agierte er jedoch recht erfolgreich, so dass er verdient auf Platz 4 einkam. Sebastian starte gut mit 2/3. Danach kam jedoch Sand ins Getriebe. Zählbares kam nur noch in Form des Spielfrei-Pluspunkts in der letzten Runde zustande. Punktgleich mit Sebastian kam Raphael ins Ziel, was in etwa seiner Setzlistenerwartung entsprach.

Wenn auch nicht alle Blütenträume reiften, so kann man aus SGL-Sicht dennoch ein positives Fazit ziehen: 6 direkte Qualifikationen zur SEM, 3 Startberechtigungen für das Zusatzqualifikationsturnier zur SEM am 8. März in Dresden – das kann sich sehen lassen.

Ein Dankeschön auch an Marcus Große, der trotz heftiger Erkältung eine Vielzahl von Partien analysierte.