Zum Abschluß des Treffen der Schachlegenden Viktor Kortschnoi und Wolfgang Uhlmann in der Universität Leipzig spielte Viktor Kortschnoi in der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Simultan an 10 Brettern. Studenten, Mitarbeiter, Leipziger und auch Besucher der Stadt erhielten die einmalige Chance, ihr Können gegen einen ehemaligen Vizeweltmeister unter Beweis zu stellen. Darunter waren 2 Frauen und 3 Kinder, der jüngste war ein Schweizer Schüler, der gerade zum Schüleraustausch in Leipzig weilte. Er mit seinen 8 Jahren und Viktor Kortschnoi mit 83 Jahren verkörperten anschaulich den Leitspruch der Weltschachorganisation FIDE „Gens una sumus – Wir sind eine Familie“. In welcher Sportart sind solche Duelle Jung-Alt, Mann-Frau noch möglich? weiterlesen…
Erst einmal herzlichen Glückwunsch an unsere „Zweite“ zum Aufstieg! Wir, „die Erste“, konnten leider keinen entscheidenden Schritt gegen den Abstieg tun.
Dabei fing es gut an. Am Brett 8 erarbeitete sich Robert mit Weiß in einen Damengambit mittels f3 und e4 positionelle Vorteile im Zentrum und wies einen schwarzen Bauernvorstoß mit Bauerngewinn und überlegener Stellung zurück. Mit einer schönen Schlusskombi fuhr er schon nach 2 Stunden und 24 Zügen den Sieg ein.
Bei Dietmar entwickelte sich mit Schwarz am Brett 5 nach ungewöhnlicher Eröffnungsbehandlung in einem Damengambit eine schwer zu beurteilende Stellung. Mit einer geschickten Falle setzte er seinen Gegner schon nach 2,5 Stunden und 20 Zügen matt!
Gottfried hatte am Brett 6 mit Weiß nach dem Herunterspulen von 17 Zügen in einem Vierspringerspiel sich zusätzliche 5 Minuten erarbeitet, aber auch der Gegner verbrauchte wenig Zeit. Nach 19 Zügen entstand ein Läuferendspiel, nach 27 Zügen waren auch die Läufer weg, und das Remis war nach 30 Zügen perfekt.
Damit stand es 2,5 zu 0,5 für uns! Aber inzwischen sah es bei einigen Brettern nicht gut für uns aus. weiterlesen…