Mrz 09
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Wir spielten in Aufstellung Schubert, Böhnisch, Schöneberg, Weber.
In den ersten beiden Runden hatten wir leichte Gegner und gewannen mit etwas Glück 3:1 und 4:0 gegen Helsinki und Norwegen East.
Dann kam Schottland: 2 GM, 2 IM, Ergebnis: 2:2, klasse!
4.Runde: England II mit 2 GM, leider 1½:2½.
5.Runde: endlich leichter Gegner, aber schwarzer Tag, nach einem Kurzremis von mir (musste weg), der Kapitän ging von Bord und das Schiff ging unter, 1:3 gegen Hessen Mix.
Die nächsten drei Runden hatten wir leichte Gegner: Belgien II, Rheinland, Bad Harzburg, 2½:1½, 2½:1½, 3:1. (11 Pkt.)
9.Runde (Schlussrunde), Wunschgegner: Engelsdorf (11 Pkt.), doch wir mussten gegen die Slowakei (Nationalmannschaft) ran. Nur Bernd Weber mit Remischance. Am Ende aber 0:4 und Platz 12.
Unsere Erwartungen wurden dennoch fast erfüllt. Bei Punktgleichheit wurde So-Wertung verwendet. Eine Katastrophe, da Austria 2 und Argentinien mit Siegen in der Schlussrunde (leichte Gegner) an uns vorbeizogen. (Beide Mannschaften hatten von den ersten neun Mannschaften keinen zum Gegner, wir aber drei.)
Der Endstand auf der Homepage des Veranstalters.
am 12. März 2015 um 17:45 Uhr
Eine gelungene Veranstaltung, besonderen Dank an Dr. Dirk Jordan und seinem Team. Die Eingruppierung in 50+ oder 65+ ist allerdings für mich überarbeitungsbedürftig. Mit 3 Spielern deutlich über 65 und einem mit 60 kommen wir auf einem Altersdurchschnitt von ca. 68, werden aber wegen einem Spieler unter 65 in die Gruppe 50+ gesetzt. Dort waren wir Elo-Neunter, in der Gruppe 65+ wären wir Elo-Vierter gewesen. Wir können aber mit unserem Abschneiden zufrieden sein, immerhin wurden wir beste Sächsische Mannschaft. Jetzt ruft die Team-Europameisterschaft für Senioren in Wien!
Dank auch an Thomas für seine Mannschaftsleitung, da gibt es ja immer viel zu tun.
Manfred Schöneberg
am 21. März 2015 um 10:55 Uhr
In einem Kurzbericht (FM Thomas Schubert) und der Antwort (FM Manfred Schöneberg) mit speziellem Lob an die Organisatoren mit D r. J o r d a n an der Spitze kann natürlich nicht zu allem Stellung genommen werden. Deshalb von einem Nichtteilnehmer wie mir Folgendes:
1. Während der einzelnen Runden gab es Liveübertragungen von ganz wenigen Partien. Wenn diese schnell zu Ende gegangen waren – z. T. auch mit farblosem Remis -, wurden keine weiteren Partien angeboten. Ab Beginn der nächsten Runde waren die L i v e partien verstänlicherweise nicht mehr zugänglich.
2. Es gab kein Bulletin, weder auf Papier, noch in digitaler Form… (Seit mindestens 120 Jahren sind Bulletins bei bedeutenden Schachturnieren Standard.) Da hat man aber Glück gehabt, dass Viktor Kortschnoi nebst Gattin nicht nach Dresden kommen konnten.
3. Was geschieht mit den Partieformularen? Dienen sie – vielleicht doch digital erfasst – als Privatdateien für ausgesuchte Spieler?
4. Eine ähnliche Informationspolitik betreibt „schachfestival.de“ seit einigen Jahren auch bei den Sächsischen Einzelmeisterschaften der Senioren.
Es wäre gut, wenn Schach m e i s t e r , die teilgenommen haben, dieses Problem einmal ernsthaft ansprächen. Die möglicherweise von Dr. Jordan zu erwartenden Gegenargumente („zu aufwendig, zu teuer, kein Personal fürs Eingeben“) wären leicht zu entkräften:
Es hat schon Dutzende von Turnieren gegeben -, auch und gerade organisiert von “ S c h a c h f e s r i v a l .de“ -, bei denen Rundenbulletins am nächsten Morgen für bis zu 2 € das Stück verkauft wurden. Es schon Zeiten gegeben, in denen per CD bzw. E-Mails mit Anhängen allen Partien zu kleinen Preisen verschickt wurden.
– Ende des Beitrags –