Dez 28

Vor der dritten Runde des Turniers wurde der Schnee ausgiebig genossen, der ein oder andere Treffer gelandet und der ein oder andere Schneeball eingesteckt. Ich glaube, man kann sagen, wirklich jeder hat etwas abbekommen, ich hatte jedenfalls eine Menge Spaß, auch wenn es mitunter kalt und nass wurde

Verschneites Regensburg

Verschneites Regensburg

Auf dem Weg zur Runde...

Auf dem Weg zur Runde…

... wurde es weiß und gelegentlich kühl

… wurde es weiß und gelegentlich kühl

Während die Mädels hochkonzentriert an den Brettern saßen und das auch jeder durch die Live-Übertragung hautnah zu Hause miterleben durfte,

3.Runde SGL- TuRa Harksheide

3.Runde SGL- TuRa Harksheide

konnten Dirk und ich uns die Regensburger Altstadt näher anschauen. Irgendeinen Vorteil muss die Sofia-Regelung (kein Remis vor dem 20.Zug) ja auch für uns haben…

Steinerne Brücke über die Donau

Steinerne Brücke über die Donau

Ãœberbleibsel vom Weihnachtsmarkt (?) mit Dom im Hintergrund

Ãœberbleibsel vom Weihnachtsmarkt (?) mit Dom im Hintergrund

Regensburger Altstadt

Regensburger Altstadt

Regensburger Altstadt

Regensburger Altstadt

Regensburger Altstadt

Regensburger Altstadt

Regensburger Altstadt

Regensburger Altstadt

Der Regensburger Dom

Der Regensburger Dom

Regensburger Altstadt

Regensburger Altstadt

Nach der Rückkehr ins Spiellokal durchlebten wir unterschiedliche Gefühle. Während Dirks Mädels ihren Gegner 4:0 vom Brett fegten, sah es zunächst bei Lena an Brett 3 nach Materialgewinn aus. Kurz darauf war Lena in einem vielversprechenden Bauernendspiel. Leider konnte sie die Chance zum vollen Punkt nicht nutzen und so nahm das Schicksal seinen Lauf… Alex geriet unter Druck und wickelte in ein Leichtfigurenendspiel mit schlechtem Springer für sie gegen guten Läufer und aktiven König für ihre Gegnerin ab. Wenig später stand es 0:2 gegen uns. Leo musste trotz passiverer Stellung weiter spielen, während Julia an Brett 1 alles versuchte. In beidseitiger Zeitnot entschied sie sich ebenfalls für ein Leichtfigurenendspiel, das aufgrund der schlechteren Bauernstruktur nach knapp 5 Stunden verloren war. Eine Stunde zuvor hatte Leo trotz Minusbauern im Turmendspiel Remis gespielt und so lautete das Endergebnis 0,5:3,5 für unseren Gegner, die TuRa Harksheide.
Viel Zeit sich zu ärgern blieb jedoch nicht, die nächste Runde begann 15Uhr. Nach einer kurzen Vorbereitung saßen die Vier wieder an den Brettern, die dieser Tage für uns die Welt bedeuten. Mehr dazu heute Abend…
Runde 4 Nordhorn-Blanke - SGL

Unfassbares trug sich zu am Abend des heutigen zweiten Turniertages… doch bevor ich schildere, was mir die Sprache verschlägt, möchte ich zunächst einmal öffentlich und in schriftlicher Form das Essen des Antonius-Hauses lobend erwähnen. Wie oft hatten wir auf Meisterschaften schon nur erträgliches Essen. Diesmal ist alles anders! Auch wenn man nicht jedes Essen mögen kann, so gibt es doch immer eine schmackhafte Alternative – heute Abend in Form von warmem (!) Kartoffelsalat und zartem Hähnchenfleisch – nur der Obatzter fand (noch?) keine Liebhaber unter uns… doch zurück zu den wirklich wichtigen Dingen: Zwei Stunden nach Spielbeginn warf ich den ersten Blick auf die Bretter der 4.Runde und musste neben Leos ganzem Punkt eine verlorene Stellung bei Lena feststellen. Dafür hatte Julia ihrerseits eine Qualität mehr und saß am Brett, als ob sie da keine Luft mehr ranlassen würde. Alex Stellung war in etwa ausgeglichen und so hoffte ich auf einen knappen Sieg. Julia erhöhte dann zielsicher auf 2:1, doch bei Alex tat sich Unheil auf. Ein schwarzes Bäuerchen war abhanden gekommen, sie wickelte in ein Turmendspiel ab und ich dachte: da geht vielleicht noch was. Allerdings wurde ihr König an den Rand gedrängt und plötzlich gab es Mattideen. Die einzige Möglichkeit dies zu verhindern, bot der Turmtausch, doch das daraus entstehende Bauernendspiel war für Alex´ Gegnerin wohl weniger aussichtsreich, als ein zweiter Bauerngewinn mit auf dem Brett verbleibenden Türmen. Recht hatte sie ja eigentlich auch, allerdings brachte die überschaubare Anzahl von beweglichen schwarzen Figuren plötzlich das Wort Patt auf den Plan. Alex sah die Idee und atemlos sah ich zu, wie sich die Hand von Alex´ Gegnerin dem letzten noch störenden Bauern näherte, nur um darüber zu verharren und dann wieder weggezogen zu werden. Scheiße, dachte ich, sie hat´s gesehen. Doch plötzlich bewegte sich dieselbe Hand wieder zum Bauern und griff zu – Txa6!!!
Alex entsorgte ihre letzte bewegliche Figur – den Turm – mit Schach und plötzlich wurde Alex´ Gegnerin alles klar. Durch diesen unverhofften halben Punkt hatten wir unerwartet doch noch gewonnen und während ich unser Glück nicht fassen konnte, freuten sich die umstehenden Sachsen mit uns…

Morgen früh 9Uhr können auch die Daheimgebliebenen unseren Wettkampf an Tisch 1 gegen die Mannschaft aus Wilkau-Haßlau live mitverfolgen. Daumen drücken und darauf hoffen, dass noch ein kleines Quentchen Glück übrig geblieben ist, ist angesagt!


1 Antwort auf “DVM u14w – Tag 2”

  1. 1. Thomas Kahle schrieb:

    Hallo Sandra,

    vielen Dank für die Berichterstattung und die tollen Bilder, macht Spaß zu lesen.
    Wir verfolgen alles was im Internet zu sehen ist und fiebern bei allen Partien mit. Gegen Wilkau-Haßlau wird es bestimmt sehr schwer.

    Weiterhin viel Erfolg

    Leos Eltern

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