Schachgemeinschaft Leipzig

Am Freitag, den 07.09.2018, fand zum ersten Mal ein saisonvorbereitender kleiner Wettkampf der Schachgemeinschaft Leipzig statt. Zu Gast waren die Schachfreunde aus Neukirchen von der dortigen Sportgemeinschaft. Für die Rand-Erzgebirgler, welche im Südwesten unterhalb Chemnitz beheimatet sind, haben solche Wettkämpfe schon Tradition, z.Bsp. gegen den SC Frohburg.

Vergleichskampf SG Leipzig (rechts) – SG Neukirchen (links)

Zwar fanden zu Beginn nur fünf Schachfreunde den Weg nach Leipzig, aber aller Anfang ist schwer. Wir versuchten ein relativ ausgeglichenes Match auf Grund der DWZ-Zahlen zu­sam­men­zu­stellen. Trotzdem hatten wir an den Brettern 1 und 5 leichte Vorteile, die rest­lichen Bret­ter waren mehr oder weniger aus­ge­gli­chen. Dem Wett­kampf­charakter ent­spre­chend gab es keine zeitigen Remisen, was bei einem Punkt­spiel­termin schon eher mal passiert.

Axel

Besonders an Brett 1 geriet Axel doch zu Beginn gehörig unter Druck, da sich sein weiß­fel­driger Läufer hinter einer Bauern­kette verschanzte. Und nein, es war nicht Französisch. Mit zunehmender Spieldauer konnte sich Axel aber immer mehr befreien und am Schluss gab es die seltene Situation, dass drei verbundene Frei­bauern sich gegen einen Läufer durch­setzen.

Gottfried, daneben Cedric und Uwe

Am Brett 5 konnte Gottfried auch erst nach mehreren Stunden den bis dahin zähen Wider­stand seines Gegners brechen. Unser jüngster Teilnehmer, Cedric kontrollierte das Ge­sche­hen aus einer Reti-Eröffnung heraus, konnte aber gegen die auf­merk­same Verteidigung von Schach­freund Frank Schröter nichts Gewinn­bringendes heraus­holen.

Cedric

Die Partie unseres Vereins­präsidenten mit Marcel Dian endete, soweit ich das sehen konnte, leistungs­gerecht remis. Dagegen hatte Bert Riedel doch einige bange Momente zu über­ste­hen, um schließ­lich, doch glücklich wie ein Schiff­brüchiger, noch den Remis­hafen zu er­rei­chen.

Bert

Insgesamt ein etwas zu hoher Erfolg der SGL-Spieler mit 3,5 zu 1,5.

Uwe Attig hatte dankens­werterweise einen kleinen Imbiss zu moderaten Preisen bereit­gestellt. Alle Beteiligten hoffen auf eine Wieder­holung im kommenden Jahr. Dann vielleicht in Neu­kir­chen und hoffentlich an mindestens 8 Brettern.