Jan 15

Von einem ziemlich gefrusteten Berichterstatter ein knapper Bericht zum Dasein der II. Mannschaft.
Aus den erhofften 2, in kühnsten Träumen 3 Punkten ist nichts geworden, nein, „Herr Rohr, ein Durchläufer“, also 0,0 Punkte aus den Wettkämpfen gegen die beiden Magdeburger Mannschaften.

Am Samstag gegen AE Magdeburg hatten wir aber nicht wirklich die Spur einer Chance. Am Ende spielte unser Dauerbrenner Gottfried Remis aus guter Stellung, mir blieb die Ehre des einzigen vollen Punktes und der Rest verlor mehr oder weniger klar.
Alle kanppen Partien kippten zugunsten der Elbestädter:
Steffen konnte kurz vor seiner Aufgabe eine Figur gewinnen mit Gewinntendenz im Damenendspiel, war aber sichtlich geschlaucht von der aufwändigen Dauerverteidigung über fast 40 Züge.
Ralf hätte nach etwas gierigem Bauernraub seiner Kontrahentin – in bis dahin trostloser Stellung – eine Figur gewinnen können, wählte aber – Mattbilder vor Augen – eine schlechtere Fortsetzung.
Mit meinem Gewinn war es auch nicht so weit her: In der Verteidigung nicht rasend viel erreicht, opferte ich im Mittelspiel einen Bauern für Aktivität. Diese entwickelte sich unvohergesehen so dominant, dass ich zwei Bauern mit der Bildung von zwei verbundenen Freibauern zurückgewann und mit quasi Zugzwang bequem eine Figur und die Partie gewann.

Am Sonntag gegen Rochade schnupperten wir wenigstens mal am Punkt. Aber mit drei verlorenen Partien (Steffen, Ralf und ich) konnten wir nur auf ein Wunder hoffen. Gottfried gewann souverän – wieder einmal – und auch Olaf konnte seine lange Durststrecke beenden. Seine Partie entwickelte sich sehr kurios: Mitten im Qualitätsopfer legte sein Kontrahent gleich mal die Dame nach. Eigentlich ohne jede Kompensation. Aber immerhin ging die Partie noch über 20 Züge weiter, inklusive Wanderung von Olafs König von g1 nach b1. Andreas versuchte in guter Stellung am Schluss noch alles, um den zum Mannschaftspunktgewinn erforderlichen vollen Zähler zu erlangen, aber das L-T und dann Turmendspiel mit je 5 Bauern erwies sich dann doch als eher remislich, zumal er wohl auch nicht die erfolgversprechendste Fortsetzung wählte.
Also 3,5:4,5 gegen uns. Erstaunlicherweise sind wir immer noch Drittletzter, aber mit Dresden, Coswig, Hoyerswerda und Löberitz haben wir nicht gerade das einfachste Restprogramm, um die wohl notwendigen 3 Punkte zu erringen.


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