Sep 12

Fast wären wir ja wieder nach Kesselsdorf gefahren, doch die dann endlich erschienene Ausschreibung sandte die Blitzwilligen ins erzgebirgische Altenberg. Die Gastgeber hatten sich ordentlich Mühe gegeben und eine Veranstaltung organisiert, welche mehr als die 12 teilnehmenden Teams (darunter 3x SGL) verdient gehabt hätte.
Die Favoriten waren mit Aue, Grün-Weiß Dresden und unserer I. gegeben und diese drei Teams lagen am Ende der Hinrunde auch auf den ersten Plätzen, wobei Grün-Weiß 3 MP Rückstand zu uns und Aue hatte. In der Rückrunde verlor zunächst Aue gegen Grün-Weiß, ein paar Runden später spielte SGL I gegen Aue 2:2 – mit einem Sieg wären wir vermutlich durch gewesen. Da wir dann gleich danach noch gegen Leuben ein 2:2 einstreuten, war der Ausgang des Turniers wieder offen und es lief auf einen Showdown gegen Grün-Weiß heraus. Dieser fand in der vorletzten Runde statt und brachte tatsächlich die Vorentscheidung, wenn auch auf kuriose Weise. Mit Dame weniger lehnte ich Remis ab, da ich meinte gewinnen zu müssen. Beim Mattzug hatte mein Gegner dann noch zwei Sekunden auf der Uhr. Hinterher stellte sich heraus, dass das Remis zum 2:2 und damit zum Meistertitel gereicht hätte…
Somit waren wir aus dem Titelrennen raus und die Entscheidung musste im Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Grün-Weiß und Aue fallen, wobei erstere einen halben Brettpunkt Vorsprung mit in die letzte Runde nahmen. Die Paarungen lauteten Dresden-SGL II und Aue-Hoyerswerda. Auch hier müssen sich einige Wirrungen ereignet haben, doch als sich der Rauch verzog, hatten beide Teams mit dem gleichen Resultat (3½:½) gewonnen. Damit ging der Meistertitel aufgrund der überragenden Rückrunde (22:0) nach Dresden.
Für unsere Teams blieben am Ende die Plätze 3, 6, 7. Die II. verlor sage und schreibe sechsmal 1½:2½, die III. agierte einigermaßen erwartungsgemäß.
Tabellen etc. bitte beim SVS nachschlagen.


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